Sach­stand zur Ver­bes­se­rung der Schul­weg- und Schulumfeldsicherheit

W.i.R. bit­ten in der Sit­zung des Aus­schus­ses für Schu­le am 20.01.2021 um einen aktu­el­len Sach­stands­be­richt zur Gut­ach­ter­tä­tig­keit zum The­ma Mobi­li­täts­aus­bil­dung und Ver­bes­se­rung der Schul­weg- und Schulumfeldsicherheit.

Wie ist der Sach­stand zu dem in Auf­trag gege­be­nen Projektes?


Begründung:

In der Sit­zung des Schul­aus­schus­ses vom 26.08.2020 wur­de eine Bericht­erstat­tung in einer der nächs­ten Sit­zun­gen ein­ge­for­dert. Zu die­sem wich­ti­gen The­ma erin­nern W.i.R.  jetzt noch ein­mal daran.

Soweit schon umsetz­bar, bit­ten wir um Auf­nah­me die­ses Tages­ord­nungs­punk­tes und einer Aus­spra­che dazu.

 

Die Beant­wor­tung der Ver­wal­tung erfolg­te teil­wei­se durch die Mit­tei­lungs­vor­la­ge 15/7825:

Das Pro­jekt „Schu­li­sches Mobi­li­täts­ma­nage­ment für alle Rem­schei­der Grund­schu­len unter Berück­sich­ti­gung von Mobi­li­täts­bil­dung und Schul­um­feld­si­cher­heit“ ist eine Koope­ra­ti­on zwi­schen den Fach­diens­ten 3.31 und 3.32.
Die Stadt Rem­scheid nimmt För­der­mit­tel nach der Richt­li­nie zur För­de­rung der Ver­netz­ten Mobi­li­tät und des Mobi­li­täts­ma­nage­ments (FöRi-MM) des Lan­des NRW wahr. Es liegt ein Zuwen­dungs­be­scheid für die Lauf­zeit vom 01.03.2020 – 31.08.2021 vor. Die Zuwen­dungs­hö­he beträgt 80 Pro­zent von maxi­mal 100.000 Euro. Der städ­ti­sche Eigen­an­teil ist bereit­ge­stellt, sie­he dazu die Vor­la­ge 15/6662.

Ziel ist es, mit den För­der­mit­teln für alle Grund­schul­stand­or­te sowie die Stand­or­te der För­der­schu­le Hein­rich-Neu­mann sowie der Rudolf-Stei­ner-Schu­le in Rem­scheid a) kon­kre­te Maß­nah­men und Akti­vi­tä­ten für eine kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät umzu­set­zen, auch soll eine schu­li­sche Mobi­li­täts­bil­dung durch­ge­führt wer­den, d.h. Kin­der und Eltern sol­len für eine kli­ma­freund­li­che Mobi­li­tät sen­si­bi­li­siert wer­den, b) bau­li­che und/oder ver­kehrs­recht­li­che Maß­nah­men (z.B. klas­si­sche Schul­weg­si­che­rung, Eltern-Kind-Hal­te­stel­len), für die Sicher­heit der Schü­ler auf dem Weg zur und um die Schu­le her­um, zu ermit­teln und in einer Arbeits­grup­pe aus Schu­len und ande­ren Akteu­ren wie Ver­kehrs­wacht und Poli­zei Rea­li­sie­rungs­mög­lich­kei­ten zu klären.
Die Umset­zung von baulichen/technischen Maß­nah­men ist dann über den Haus­halts­plan zu realisieren.

Wei­te­re Info gibt es in der Mit­tei­lungs­vor­la­ge 15/6802 — Mobi­li­täts­bil­dung und Ver­bes­se­rung der Schul­weg- und Schul­um­feld­si­cher­heit. Dort ist die aus­führ­li­che Vor­ha­ben­be­schrei­bung beigefügt.
Das Pro­jekt wur­de am 01.03.2020 begon­nen. Die Koope­ra­ti­on mit den Schu­len klappt trotz der Ein­schrän­kun­gen durch die Coro­na-Pan­de­mie ein­wand­frei und die Zusam­men­ar­beit ist vorbildlich.

Aktu­el­ler Sachstand:
̶ Kick-off-Ver­an­stal­tung am 5. Mai 2020: Vor­stel­lung des Pro­jek­tes und Infor­ma­ti­on der
ört­li­chen Akteu­re; Teil­neh­men­de: Bei­geord­ne­te für Recht, Sicher­heit und Ordnung;
Sei­te 3 Druck­sa­che 15/7825
Fach­dienst Schu­le; Fach­dienst Stadt­ent­wick­lung und Ver­kehrs­pla­nung; Poli­zei Remscheid /
Unfall­prä­ven­ti­on; Tech­ni­sche Betrie­be Rem­scheid; Stadt­wer­ke Rem­scheid GmbH;
Zukunfts­netz Mobi­li­tät NRW; Fach­be­ra­te­rin Ver­kehrs­er­zie­hung und Mobilitätsbildung
Primarstufe
̶ Ent­wick­lung des Fra­ge­bo­gens und Abstim­mung mit dem Datenschutzbeauftragten
̶ Inhalt des Fra­ge­bo­gens: alle Fra­gen sind für die befrag­ten Schü­le­rin­nen und Schü­ler gleich;
nur die letz­te Sei­te zeigt einen Aus­schnitt rund um die jewei­li­ge Schu­le und somit kann der
indi­vi­du­el­le Schul­weg ein­ge­tra­gen wer­den (zur Infor­ma­ti­on ist ein exemplarischer
Fra­ge­bo­gen der Vor­la­ge beigefügt).
̶ Test­wei­se wur­den vor den Som­mer­fe­ri­en 2020 Fra­ge­bö­gen an die Schu­len zur
Beant­wor­tung durch die Schü­le­rin­nen und Schü­ler der 4. Klas­sen gesen­det; es hat ein
guter Rück­lauf stattgefunden.
̶ Nach den Som­mer­fe­ri­en sind Fra­ge­bö­gen für alle Schü­le­rin­nen und Schü­ler an die Schulen
gesen­det wor­den. Die aus­ge­füll­ten Bögen kom­men nun zurück. Alle Schu­len übersenden
aus­ge­füll­te Bögen, so dass eine qua­li­täts­vol­le Aus­wer­tung zu erwar­ten ist. Die ausgefüllten
Bögen wer­den nun vom Gut­ach­ter ausgewertet.
̶ Ers­te Bege­hun­gen des Gut­ach­ters an den Schul­stand­or­ten haben statt­ge­fun­den und
wer­den suk­zes­si­ve wei­ter statt­fin­den. Dabei wer­den die Situa­tio­nen vor Ort zu Schul-
/Unterrichtsbeginn sowie zum Unter­richts­en­de in Augen­schein genom­men. Außer­dem wird
das Schul­um­feld betrach­tet und Probleme/Auffälligkeiten in einem Erfas­sungs­bo­gen notiert.
Der Gut­ach­ter wird beglei­tet von einer Ver­tre­te­rin bzw. einem Ver­tre­ter der Schule.
̶ Anony­mi­sier­te Daten für eine Wohn­stand­ort­ana­ly­se wer­den im Moment von den Schulen
erbe­ten. Es ist nicht mit einem Rück­lauf von 100 Pro­zent aller Fra­ge­bö­gen zu rech­nen, aber
es sol­len die Poten­zia­le für Geh-/Fahr­ge­mein­schaf­ten sowie die opti­ma­len Rou­ten für die
Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit dem Fahr­rad oder zu Fuß ermit­telt wer­den. Dabei wer­den nur
die Post­leit­zah­len sowie die Wohn­stra­ße mit einem Haus­num­mern­be­reich ermit­telt; zum
Bei­spiel Elber­fel­der Str. 1–49, statt Elber­fel­der Str. 36.
̶ In einer Arbeits­grup­pe mit päd­ago­gi­schen Fach­kräf­ten haben die Arbei­ten begon­nen zur
Erstel­lung einer „Metho­den­kis­te mit Unterrichtsmaterialien“.
̶ In Pla­nung ist eine gemein­sa­me Pro­jekt­wo­che aller Grund­schu­len, der Hein­rich-Neu­mann­Schu­le und der Rudolf-Stei­ner-Schu­le zum The­ma Mobi­li­tät im Mai 2021.
Das Pro­jekt nimmt trotz der Ein­schrän­kun­gen durch die Coro­na-Pan­de­mie einen guten Verlauf