Die 654 auf die Schie­ne bringen!

Ein star­ker und schnel­ler Nah­ver­kehr ist unver­zicht­bar für eine Mobi­li­täts­wen­de in Rem­scheid. Zuver­läs­sig geht dies nur durch eine vom Auto­ver­kehr getrenn­te Strecke.

Neue Nah­ver­kehrs­stre­cken zu bau­en ist einer­seits lang­wie­rig, ande­rer­seits mit star­ken und lan­gen Beein­träch­ti­gun­gen für den Bus- und Auto­ver­kehr verbunden.

Doch für die Haupt­ach­se Reins­ha­gen — Rem­scheid Mit­te — Len­nep — Lüttring­hau­sen exis­tiert eine sol­che als Bahn­stre­cke schon.

Zur­zeit wird die­se von vier Zügen die Stun­de bedient. Damit ist die­se Stre­cke noch nicht annä­hernd ausgelastet.

W.i.R. schla­gen des­halb eine zukünf­ti­ge Stadt­bahn auf die­ser Stre­cke vor:

Die­se soll eben­falls mit vier Zügen pro Stun­de die Stre­cke zwi­schen Reins­ha­gen und Lüttring­hau­sen bedienen.
Durch eine Elek­tri­fi­zie­rung und den Bau neu­er Hal­te­punk­te soll sie die jet­zi­ge Bus­li­nie 654 erset­zen kön­nen. Dadurch kann ein neu­er, attrak­ti­ver, zuver­läs­si­ger und schnel­ler ÖPNV für die Stadt Rem­scheid geschaf­fen werden.

Die neue Stadt­bahn soll die bestehen­den Züge ergän­zen und so zwi­schen den jet­zi­gen Bahn­hö­fen acht Fahr­ten die Stun­de ermög­li­chen, was einem 7,5 Minu­ten Takt entspricht.

Auch Ein­pend­ler sol­len dadurch pro­fi­tie­ren: Durch zwei neue Park and Ride (P&R) Park­häu­ser an der Böker­hö­he und Blu­me kön­nen die­se dort ihr Auto par­ken und mit der neu­en Stadt­bahn und den Bus­sen die letz­ten Kilo­me­ter zurücklegen.

Die Ent­schei­dung, eine Stadt­bahn zu errich­ten, ist ein Pro­fit für alle in Remscheid.

Die Fahr­zeit zwi­schen Lüttring­hau­sen und Reins­ha­gen könn­te hal­biert wer­den, die Anzahl der Fahr­ten um 33 Pro­zent erhöht.

Ande­re Stadt­tei­le, in denen die S7 bis­her nur durch­fährt, wie Treck­na­se, Böker­hö­he, Hons­berg, Kre­men­holl, Vier­ing­hau­sen und Reins­ha­gen, pro­fi­tie­ren auch durch den Bau einer Stadt­bahn mit neu­en Haltepunkten.

Der Aus­bau der Bestands­stre­cke ist volks­wirt­schaft­lich die bes­te Opti­on. Sie ist, im Ver­gleich zu einer kom­plett neu­en Stra­ßen­bahn oder zu einem vom Auto­ver­kehr getrenn­ten Bus­netz, güns­ti­ger und schnel­ler umsetzbar.

Eisen­bahn­an­bin­dung war vor eini­gen Jahr­zehn­ten die Struk­tur­ent­wick­lung schlecht­hin. Wur­de aber vom moto­ri­sier­ten Indi­vi­du­al­ver­kehr immer mehr zurückgedrängt.

Heu­te wol­len W.i.R. durch unse­ren Vor­schlag wie­der die Attrak­ti­vi­tät und Ent­wick­lung der Schie­ne steigern.

W.i.R. hof­fen die­se Visi­on gemein­sam mit den ande­ren Par­tei­en, der Stadt, den Stadt­wer­ken, dem VRR und der DB Infra­GO AG zu ver­wirk­li­chen, um Rem­scheid den Nah­ver­kehr zu geben, den er verdient.

Sie dazu auch unse­ren Antrag im Aus­schuss für Wirt­schafts­för­de­rung und Mobi­li­tät und im Rat.