W.i.R. stellen zur Sitzung des Ausschusses für Wirtschaftsförderung und Mobilität am 31.10.2024 und zur Sitzung der Bezirksvertretung 1 – Alt Remscheid am 12.11.2024 folgenden Antrag zur Abstimmung:
- Auf der Trasse des Werkzeugs wird an folgenden Kreuzungsbereichen den Fahrradfahrenden die Vorfahrt ermöglicht:
- Bremen
- Taubenstraße
— Stockder Straße — Höhe Adventgemeinde Remscheid
- Diese Vorfahrtsregel erfolgt erst einmal für ein Jahr auf Probe. Danach wird die Situation neu bewertet.
Begründung:
Zurzeit müssen Fahrradfahrende auf der Trasse des Werkzeugs vor den Straßenkreuzungen abbremsen und durch Umlaufsperren fahren. Wenn wir wollen, dass das Fahrrad auch als Verkehrsmittel im Alltag eingesetzt wird, sollten wir dafür sorgen, dass Fahrradfahrende so schnell wie möglich über Trassen von A nach B kommen. Dazu gehört auch, dass Fahrradfahrenden auf einer Trasse an kleineren Kreuzungen Vorfahrt erhalten. In unserer Nachbarstadt Solingen wurde dies bereits an einigen Querungen auf der Korkenziehertrasse umgesetzt.
Für uns in Remscheid wäre dies aus unserer Sicht auf der Trasse des Werkzeugs ebenfalls umsetzbar. Mit den drei hier benannten Kreuzungen kann geprüft werden, inwieweit die Vorfahrtsregel für Fahrradfahrende in Remscheid angenommen wird. Daher stellen W.i.R. diesen Antrag zur Abstimmung.
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Ergebnis: Der Antrag wurde leider von der Mehrheit in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid abgelehnt, obwohl selbst die Verwaltung eine Prüfung und probeweise Einführung für möglich hält. Im vorausgegangenen Ausschuss für Wirtschaftsförderung und Mobilität wurde er ebenfalls mit einem negativen Ergebnis vor beraten. Unter anderem nannte der Vertreter der GRÜNEN dies sinngemäß als zu gefährlich für den Radfahrer ‘der wähne sich in falscher Sicherheit’ und ‘Wir können die Autofahrer nicht noch mehr verärgern’, ‘außerdem sollen die Straßen von allen Verkehrsteilnehmern gleichberechtigt genutzt werden’. Solche Aussagen können W.i.R. nur staunend und als unfassbar wahrnehmen!”