rga vom 18.08.2024
Remscheid. Mit einem kunterbunten Musikmix setzten Bands und Sänger aus Remscheid bei einem Festival im Stadtpark ein Zeichen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus. Am Rand der Veranstaltung, als am Samstag gerade der Lenneper Singer/Songwriter Florian Alexander Kurz mit seinen Popsongs auftrat, stand Waltraud Bodenstedt von der Remscheider Ratsgruppe W.i.R. Sie hatte es geschafft, alle demokratischen Parteien in der Stadt zusammenzubringen und in relativ kurzer Zeit ein kleines, aber feines Festival mit Künstlern aus Remscheid auf die Beine zu stellen. „Ich bin sehr zufrieden, jetzt, wo es losgegangen ist und offensichtlich alles klappt“, sagte sie lachend.
Der Ursprung der Idee sei gewesen, nach den Demonstrationen gegen Rechts im Januar, der erfolgreichen Gegendemo im März wegen der Proteste gegen die Landesunterkunft für Geflüchtete im Dorint-Hotel und nach dem großen Chorkonzert für Demokratie noch einen draufzusetzten. „Wir möchten Remscheid mit auf den Weg geben, dass wir jeden Tag für unsere Demokratie kämpfen müssen“, sagte Waltraud Bodenstedt.
Maximilian Süss hatte bei der Organisation geholfen
Die Bands hatte Maximilian Süss organisiert. „Das war auch nicht wirklich schwer, für die gute Sache waren alle direkt bereit, sich zu engagieren“, sagte er. Was Waltraud Bodenstedt schon im Vorfeld lobend erwähnt hatte und was dann auch genauso passierte, war das große Engagement der Jugendorganisationen der demokratischen Parteien. „Das freut mich besonders, gerade auch, weil alle sofort dabei waren“, sagte sie.
RGA/Wolfgang Weitzdörfer