Sach­stand Gewer­be­flä­che Papen­ber­ger Straße

W.i.R. bit­tet die Ver­wal­tung in der Sit­zung des Aus­schus­ses für Wirt­schafts­för­de­rung und Mobi­li­tät am 12.01.2023 um Beant­wor­tung fol­gen­der Fragen:

  1. Wur­de die Gewer­be­flä­che an der Papen­ber­ger Stra­ße zwi­schen­zeit­lich im Ver­stei­ge­rungs­ver­fah­ren veräußert?
  2. Wenn ja, ist der neue Inha­ber und was er auf die­ser Flä­che ent­wi­ckeln möch­te bekannt?
  3. Wenn nein, könn­te die Stadt die­se Flä­che erwer­ben, um dar­auf ein Gewer­be­ge­biet zu entwickeln?
  4. Könn­te das Hin­der­nis „Brü­cke“ zu einer voll­wer­ti­gen Nut­zung einer mög­li­chen Gewer­be­flä­che durch bau­li­che Ver­än­de­run­gen besei­tigt wer­den, wie z.B. die Brü­cke an der Schlacht­hof­stra­ße im Stadt­teil Lennep?
  5. Wie kann der bis­he­ri­ge ver­wil­der­te Grund­stücks­zu­stand ein­schließ­lich ver­fal­le­ner Betriebs­auf­bau­ten für die Bewoh­ner und Nach­barn im Quar­tier (FGW) ver­än­dert werden?

Begrün­dung:
Im Okto­ber 2021 wur­de bekannt, dass eine 3790 m³ Gewer­be­flä­che an der Papen­ber­ger Stra­ße zwangs­ver­stei­gert wer­den soll. Die Ver­stei­ge­rung war auf den 09.11.2021 angesetzt.

Wir frag­ten nach der dama­li­gen Pres­se­no­tiz bei der Verwaltung/Wirtschaftsförderung (auch unter dem Gesichts­punkt der Gewer­be­flä­chen­man­gel­la­ge) nach, ob die Exis­tenz der Flä­che und deren Ver­stei­ge­rung im Ver­wal­tungs­be­reich bekannt sei.
Die Wirt­schafts­för­de­rung bestä­tig­te die Kennt­nis, wies aber auf die ein­ge­schränk­te Nutz­bar­keit durch die Brü­cke im Ein­gangs­be­reich der Papen­ber­ger Stra­ße hin.

Ein Jahr nach dem Ver­stei­ge­rungs­ter­min fra­gen wir nun nach dem Sach­stand zum mög­li­chen Eigen­tü­mer­wech­sel und den Zie­len der mög­li­chen Projektentwicklung.

Mit Blick auf die Gewer­be­flä­chen­not­la­ge stel­len wir noch ein­mal die Fra­ge, ob der Ankauf und die bau­li­chen Brü­cken­ver­än­de­run­gen eine Opti­on dar­stel­len könnten.

Der Grund­stücks­zu­stand mit den ver­fal­le­nen Betriebs­auf­bau­ten ist für die Bewoh­ner und Nach­barn in der Papen­ber­ger Stra­ße kein halt­ba­rer Zustand und soll­te auch städ­te­bau­lich in den Blick genom­men werden.
Wir ver­wei­sen auf eine jüngs­te Pres­se­mit­tei­lung zu der Stadt Gel­sen­kir­chen hin, die För­der­mit­tel bekom­men hat, um ihre Quar­tie­re von Schrott­im­mo­bi­li­en zu befreien.

Für die For­schungs­ge­mein­schaft Werk­zeu­ge und Werk­stof­fe e.V. (FGW), mit einem An-Insti­tut an der Uni­ver­si­tät Wup­per­tal, soll­ten wir das Umfeld an der Papen­ber­ger Stra­ße in die städ­ti­schen Ent­wick­lungs­pla­nun­gen und Ver­bes­se­run­gen drin­gend aufnehmen.
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Die Anfra­ge wur­de durch die Mit­tei­lungs­vor­la­ge 16/3827 beantwortet.