Daten­er­he­bung aus dem Stadtradeln

W.i.R bit­ten die Ver­wal­tung in der Sit­zung des Aus­schus­ses für Wirt­schafts­för­de­rung und Mobi­li­tät am 01.09.2022 fol­gen­de Fra­ge zu beantworten:

• Wer­den die von der Tech­ni­schen Uni­ver­si­tät Dres­den über die STADT­RA­DELN-App erfass­ten Daten der Rem­schei­der Teil­neh­mer beim Stadt­ra­deln 2022 von der Stadt­ver­wal­tung ange­for­dert und zukünf­tig für Über­le­gun­gen bei der Umset­zung von Rad­ver­kehrs­maß­nah­men eingebunden?

Begrün­dung
Teil­neh­mer des Stadt­ra­delns konn­ten sich über eine STADT­RA­DELN-App anmel­den. Damit konn­ten so die gefah­re­nen Stre­cken getrackt wer­den. Die­se Daten hat die TU Dres­den anony­mi­siert erho­ben und aus­ge­wer­tet. So kann z. B. fest­ge­stellt wer­den, wie stark eine Stre­cke genutzt wird, wie schnell dort gefah­ren oder auch wo der Rad­ver­kehrs­fluss ver­lang­samt wur­de. Die­se Erkennt­nis­se kön­nen den Kom­mu­nen bereit­ge­stellt werden.
Die­se aus der App gewon­ne­nen Erkennt­nis­se soll­te sich die Ver­wal­tung nicht ent­ge­hen las­sen, son­dern sie für zukünf­ti­ge Pla­nun­gen von Rad­ver­kehrs­maß­nah­men mit einbeziehen.
Da das Stadt­ra­deln bereits am Wochen­en­de in Rem­scheid endet und wir nicht wis­sen, wie lan­ge die Daten von der TU Dres­den vor­ge­hal­ten wer­den, fra­gen wir jetzt an.
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Mit der Druck­sa­che 16/2864 liegt eine Stel­lung­nah­me der Ver­wal­tung vor:
Die auf­be­rei­te­ten Daten der STADT­RA­DELN-App wer­den den Kom­mu­nen über das RiDEPortal zur Ver­fü­gung gestellt (RiDE — Rad­ver­kehr in Deutsch­land (radverkehr-indeutschland.de)). Die Nut­zung des Por­tals ist für Kom­mu­nen in den Jah­ren 2022,2023 und
2024 kos­ten­los, da die Kos­ten von dem Bun­des­mi­nis­te­ri­um für Digi­ta­les und Ver­kehr in diesem
Zeit­raum getra­gen wer­den. Die Ergeb­nis­se der Daten aus der STADT­RA­DELN-App werden
vor­aus­sicht­lich im Okto­ber in das Por­tal ein­ge­tra­gen. Das Kli­ma­bünd­nis, als Orga­ni­sa­tor der
STADTRADELN Kam­pa­gne, wird die Stadt Rem­scheid über die Frei­ga­be der Daten
infor­mie­ren. Ein Zugang zu dem Por­tal wird danach ein­ge­rich­tet. Die Daten sol­len einen
bes­se­ren Ein­blick in die Rad­in­fra­struk­tur vor Ort ermög­li­chen und Pla­nun­gen erleich­tern. Es ist
vor­ge­se­hen auf die Daten zurück­zu­grei­fen und sie ergän­zend zu Infor­ma­tio­nen aus der
RADar!-Meldeplattform und den Betei­li­gungs­for­ma­ten der Stadt Rem­scheid zum Rad­ver­kehr zu
nutzen.