Ein­schät­zung der Stadt­wer­ke zur Tun­nel­öff­nung am Allee­cen­ter für Radfahrenden

W.i.R. bit­tet die Ver­wal­tung in der Sit­zung des Aus­schus­ses für Wirt­schafts­för­de­rung und Mobi­li­tät am 12.01.2023 um Beant­wor­tung fol­gen­der Fragen:

  1. Wur­den die Rem­schei­der Stadt­wer­ke zu dem The­ma Öff­nung des Allee­cen­ter-Tun­nels für Fahr­rad­fah­rer angehört?
  2. Wenn ja, wie ist die Ein­schät­zung der Stadt­wer­ke zu dem Wunsch, den Tun­nel für Fahr­rad­fah­rer zu öffnen?
  3. Wenn nein, wann wird die Ein­schät­zung der Stadt­wer­ke ein­ge­holt? Oder, wenn dies nicht vor­ge­se­hen ist, war­um wer­den die Stadt­wer­ke zu die­sem The­ma nicht gehört?
  4. Wie vie­le Bus­se und Taxen fah­ren stünd­lich durch den Alleecenter-Tunnel?
  5. Kann der SR-Takt (Bus­fahr­plan) Ver­zö­ge­run­gen durch Rad­fah­ren­de ver­kraf­ten, ohne dass es zu Ver­spä­tun­gen im Rem­schei­der Bus­netz kommt?

Begrün­dung:
Eine poli­ti­sche Mehr­heit wünscht die Öff­nung der Allee­stra­ße und des Allee­cen­ter-Tun­nels für Fahrradfahrer.
Der Öff­nung der Allee­stra­ße ste­hen wir nach Klä­rung der im Rau­me ste­hen­den Wid­mungs­fra­gen offen gegenüber.
Im Bus­tun­nel hal­ten wir die bau­li­chen Gege­ben­hei­ten für Fahr­rad­fah­rer für zu gefähr­lich. Außer­dem kann es unse­rer Mei­nung nach zu Ver­zö­ge­run­gen im Fahr­plan kom­men, wenn gleich­zei­tig der Tun­nel von Fahr­rad­fah­rern ohne elek­tri­schen Antrieb, Taxen und Bus­sen befah­ren wird.
Zur­zeit sind wahr­schein­lich noch zu wenig Fahr­rad­fah­rer in Rem­scheid unter­wegs, um Pro­ble­me an sol­chen „Brenn­punk­ten“ zu bekom­men. Aber was ist, wenn sich der Wunsch nach der Rad­fahr­stadt erfüllt? Wer­den dann die Bedürf­nis­se des ÖPNV hin­ter die der Rad­fah­rer gestellt?
Für uns ist es wich­tig, den ÖPNV attrak­tiv zu gestal­ten. Denn durch die­sen kann die Ver­kehrs­wen­de schnel­ler umge­setzt wer­den, als mit Fahr­rad­schutz­strei­fen auf oft zu engen Straßen.
Daher wür­den wir ger­ne die Mei­nung der Stadt­wer­ke zu den von uns gestell­ten Fra­gen hören.