WiR denkt über eine neue Tras­se nach Köln nach

Die WiR will in der nächs­ten Rats­pe­ri­ode eine Initia­ti­ve star­ten, um eine neue Schie­nen­tras­se nach Köln zu pla­nen. „Wer die Pla­nungs­un­ter­la­gen des Regie­rungs­be­zirks Düs­sel­dorfs liest kann ein­fach fest­stel­len, dass einer der größ­ten Stand­ort­nach­tei­le Rem­scheids die schlech­ten Direkt­ver­bin­dun­gen nach Düs­sel­dorf und Köln sind“, so Spit­zen­kan­di­dat Roland Kirchner.

Wäh­rend die WiR erwar­tet, dass bezüg­lich mehr Direkt­fahr­ten nach Düs­sel­dorf über die Wei­ter­ent­wick­lung der S7 Ver­bes­se­run­gen mit­tel­fris­tig erreicht wer­den kön­nen, sieht es für die Ver­bin­dung nach Köln nicht so güns­tig aus, seit­dem die Bahn auf die Über­las­tung des Bahn­hofs Deutz und der Deut­zer Brü­cke hin­ge­wie­sen hat.

Ohne zusätz­li­che Tras­se wer­den WiR eine bes­se­re Anbin­dung des ÖPNV nach Köln nicht hin­be­kom­men“, so Kirch­ner. Mut machen der WiR ver­schie­de­ne Stu­di­en und Bei­spie­le. Zum einen gibt es den Vor­schlag der Alli­anz pro Schie­ne zur Reak­ti­vie­rung der Bal­kan­tras­se, zum ande­ren gibt es Bei­spie­le wie die Stadt-Umland-Bahn im Bereich Nürn­berg-Erlan­gen, für die auch heu­te noch neue Tras­sen ange­legt wer­den. „Ob die Bal­kan­tras­se reak­ti­viert wer­den kann ohne den Rad­ver­kehr zu gefähr­den, muss sich noch raus­stel­len. Aber neue Kon­zep­te ver­bin­den Stra­ßen­bah­nen mit Über­land­bah­nen und sind so fle­xi­bel in der Tras­sen­füh­rung — das wer­den wir brau­chen, um die Ver­bin­dung nach Köln hin­be­kom­men zu kön­nen“ so Roland Kirch­ner. Nach Infor­ma­tio­nen der WiR ist die Tras­sen­füh­rung, auch auf Wer­mels­kir­che­ner Gebiet, pla­ne­risch gesichert.

Der WiR ist klar, dass die Ver­wirk­li­chung einer sol­chen Ber­gisch-Rhei­ni­schen Bahn Jahr­zehn­te brau­chen wird – Rem­scheid braucht Part­ner und För­de­rung und einen lan­gen Atem. Aber so sieht es die WiR: „Irgend­wann muss irgend­je­mand mit so einem Pro­jekt begin­nen. Aber wenn nicht jetzt, wann dann? Und wenn nicht WiR, wer sonst?“