Über­blick 3. Quar­tal 2024

Sit­zun­gen:

Im Aus­schuss für Wirt­schaft und Mobi­li­tät stell­te Dr. Schnier­ing das Future Cle­an­tech Fes­ti­val in sei­nen Dimen­sio­nen vor mit den jewei­li­gen Co-Aus­rich­tern, wie dem Euro­pean Inno­va­ti­on Coun­cil und der United Nati­on Indus­tri­al Deve­lo­p­ment Orga­niza­ti­on. Bei­de ver­wal­ten För­der­gel­der für und inves­tie­ren in nach­hal­ti­ge Tech­no­lo­gien. Das Fes­ti­val selbst war geprägt von Fach­dis­kus­sio­nen, wie die Wirt­schaft dekar­bo­ni­siert wer­den kann. Dabei geht es vor allem um den Teil, in dem noch kei­ne markt­rei­fe Tech­no­lo­gie exis­tiert. Unse­re Anfra­ge, wie die Stadt die Arbeit von Cle­an­tech för­dern und auch Pro­fit aus der Mar­ke zie­hen kann, blieb in der Sit­zung jedoch unbeantwortet.

Zudem wur­de die mög­li­che Umge­stal­tung der Köl­ner Stra­ße in drei unter­schied­li­chen Vari­an­ten dar­ge­stellt: Vari­an­te ohne Ände­rung der Fahrt­we­ge mit einer Anpas­sung des Stra­ßen­rau­mes, Vari­an­te mit einer kur­zen Ein­bahn­stra­ße zwi­schen der Bahn­hof­stra­ße und Am Johan­nis­berg und Vari­an­te mit dem Ende der Ein­bahn­stra­ße an der Rin­gel­stra­ße statt Am Johan­nis­berg. Wäh­rend die letz­te Vari­an­te am meis­ten ver­spricht zur Umge­stal­tung des Ver­kehrs­raums für mehr grün, bes­se­rer Auf­ent­halts­qua­li­tät und Lebens­qua­li­tät, mei­nen W.i.R., dass die Pla­nung auf das Ver­kehrs­gut­ach­ten zum geplan­ten Desi­gner-Out­let-Cen­ter (DOC) war­ten sollte.

 

Im Jugend­hil­fe­aus­schuss stell­ten sich sowohl die Wel­le als auch die Jugend­kon­fe­renz vor. Wäh­rend die Wel­le vor allem Pro­gramm und Aktio­nen direkt für die Kin­der und Jugend­li­che anbie­tet, ist die Jugend­kon­fe­renz eine jähr­li­che Ver­an­stal­tung mit unter­schied­li­chen The­men. Ihr Ziel ist es aber immer, Jugend­li­che in die Arbeits­welt zu brin­gen und die Arbeits­welt zu den Jugendlichen.

Der Aus­schuss stimm­te ein­stim­mig bei drei Ent­hal­tun­gen dem Antrag von den Lin­ken, Rats­mit­glied Stamm und uns für eine Ein­rich­tung eines Len­kungs­krei­ses zur Bei­trags­ta­bel­le für Kitas und OGS. Dadurch soll die kurz­fris­ti­ge und nicht durch­dach­te Ände­rung der regie­ren­den Mehr­heit im Rat wie­der in einen ver­nünf­ti­gen Rah­men gebracht und ein poli­ti­scher Kon­sens zur Bei­trags­ta­bel­le gefun­den werden.

 

In der Son­der­sit­zung des Rates wur­de der Kauf­ver­trag für das Desi­gner-Out­let-Cen­ter beschlos­sen. Die­ser ist Grund­la­ge für einen vor­ha­ben­be­zo­ge­nen Bebau­ungs­plan und muss auch des­halb vor die­sem beschlos­sen wer­den. Nach der Unter­schrift beim Notar kann die Arbeit am Bebau­ungs­plan und den dazu­ge­hö­ri­gen Gut­ach­ten begin­nen. Die­se wer­den zei­gen, ob und inwie­weit das DOC in Len­nep ver­wirk­licht wer­den kann. W.i.R. sind sehr gespannt, was auf uns noch zukommt, näm­lich, ob die Gut­ach­ten die berech­tig­ten Zwei­fel, vor allem am Ver­kehrs­kon­zept, aus­räu­men lassen.

 

Das The­ma zur Ansied­lung eines Dro­ge­rie­mark­tes und einer Bäcke­rei auf dem „Aldi­ge­län­de“ an der Bur­ger Stra­ße war Anlass einer aus­gie­bi­gen und kon­trär geführ­ten Dis­kus­si­on in der tur­nus­mä­ßi­gen Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 2 – Süd. Wir hat­ten eine Anfra­ge zum Sach­stand zur Ände­rung des Regio­nal­plans für die­ses Gebiet gestellt. Die Gestal­tungs­mehr­heit in der BV war der Mei­nung, dass die Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung der CDU für die Bür­ger im Süd­be­zirk mit mög­li­chen Inter­es­sen­ten für die Ansied­lung Drogeriemarkt/Vollsortimenter für die Umge­stal­tung des geplan­ten Vor­ha­bens nicht unbe­dingt för­der­lich gewe­sen sei. Die­se Äuße­run­gen lie­ßen die Ver­mu­tung auf­kom­men, dass nicht alle BV-Ver­tre­ter auf dem glei­chen Wis­sens­stand über die aktu­el­le Sach­la­ge waren. Die Defi­zi­te wur­den im nicht­öf­fent­li­chen Teil  teil­wei­se aus­ge­räumt. Laut Ver­wal­tung bleibt es dabei, dass vor dem Antrag zur Ände­rung des Regio­nal­plans neben der Klä­rung der Eigen­tums­fra­gen auch die Ein­zel­han­dels­ver­träg­lich­keit abge­klärt wer­den muss. Dies bedeu­tet Antrag­stel­lung nicht vor Jah­res­en­de. Das ist wie­der ein Zei­chen dafür, dass die Kom­mu­ni­ka­ti­on ein­fach nur feh­ler­haft ist, wenn nicht alle Mit­glie­der infor­miert sind und ande­re mehr wis­sen als der Rest.

 

Im Aus­schuss für Arbeit, Sozia­les, Gesund­heit, Woh­nen und Pfle­ge hat die Geschäfts­füh­re­rin des Sana-Kli­ni­kums ver­sucht, den Aus­schuss­mit­glie­dern zu erklä­ren, war­um das Sana für den Pfle­ge­be­reich in der schlech­tes­ten Kate­go­rie des Bun­des­kli­ni­kat­las gelan­det ist. Was sich unter ande­rem her­aus­stell­te, ist, dass die Bet­ten­an­zahl im Atlas falsch war. Jedoch konn­te die Geschäfts­füh­re­rin uns nicht die rich­ti­gen Zah­len nen­nen. W.i.R müs­sen nun mit der Anzahl von rund 400–460 Bet­ten klarkommen.

 

Neue Anfra­gen und Anträge:

Bei Kios­ken sam­meln sich immer mehr Beschwer­den wegen Müll und Eigen­mäch­tig­keit. W.i.R. wol­len wis­sen, ob es Son­der­kon­trol­len bei Kios­ken gibt.

Weih­nach­ten kommt immer näher und die Allee­stra­ße soll wie­der leuch­ten. W.i.R fra­gen nach, ob die Herrn­hu­ter Ster­ne hän­gen wer­den und was der all­ge­mei­ne Sach­stand ist.

Die Sport­för­der­mit­tel sind noch nicht beschlos­sen und der Pakt für den Sport zwi­schen der Stadt Rem­scheid und dem Sport­bund ist seit 2020 nicht wie­der neu abge­schlos­sen wor­den. W.i.R fra­gen nach, wann das passiert.

W.i.R haben wei­te­re Fra­gen zur Öff­nung des Allee-Cen­ter-Tun­nels gestellt, da uns die Ant­wort (s. unten) nicht ausreicht.

 

Beant­wor­te­te Anfragen:

Im Wirt­schafts- und Mobi­li­täts­aus­schuss wur­den zwei unse­rer Anfra­gen schrift­lich beantwortet:

Die Beant­wor­tung zur Frei­ga­be des Allee-Cen­ter-Tun­nels wirft für uns mehr Fra­gen auf, als sie beant­wor­tet. So soll die schnel­le Rad­ver­kehrs­ver­bin­dung durch die Innen­stadt über den Tun­nel, den Fried­rich-Ebert-Platz und den Markt ver­lau­fen, doch die Kon­rad-Ade­nau­er-Stra­ße wird nach dem Umbau nicht mehr durch­gän­gig befahr­bar sein. So wird eine schnel­le Rad­ver­kehrs­ver­bin­dung durch den Tun­nel ad absur­dum geführt.

Die Beant­wor­tung zur Haus­halt­be­fra­gung besagt, dass die­se wenig aus­sa­ge­kräf­tig für die zukünf­ti­ge Auf­stel­lung des Nah­ver­kehrs­plan ist.

 

Im Rech­nungs­prü­fungs­aus­schuss ist die Anfra­ge zu Arbeits­krei­sen und Begleit­kom­mis­sio­nen beant­wor­tet wor­den. Die Ver­wal­tung hat die Tabel­le aus­ge­füllt und Ter­mi­ne ergänzt, wann wel­che Sit­zung statt­fin­den wird und aus­ge­füllt, ob die­se Gre­mi­en noch aktiv sind. Das ist eine gute Über­sicht von Arbeits­krei­sen und Pro­jek­ten, die momen­tan anstehen.

In der Bezirks­ver­tre­tung 1 – Alt-Rem­scheid sind zwei Anfra­gen beant­wor­tet worden:

Für das Jubi­lä­um „50 Jah­re Fuß­gän­ger­zo­ne“ ist eine Pro­jekt­grup­pe ins Leben geru­fen wor­den. Die­se plant eine Auf­takt­ver­an­stal­tung, des­sen Ter­min noch bekannt­ge­ge­ben wird. Zusätz­lich ist eine Sprech­stun­de des Bezirks­bür­ger­meis­ters im Innen­stadt­bü­ro geplant. Zudem ist eine Aus­stel­lung mit his­to­ri­schen und aktu­el­len Fotos der Allee­stra­ße geplant.

Die Turn­hal­le am Schim­mel­busch­weg befin­det sich in einem alters­ge­mä­ßen Zustand und Män­gel wer­den schnellst­mög­lich beho­ben. Grö­ßen- und Nut­zungs­än­de­run­gen der Hal­le sind nicht geplant. Der Zustand der Sau­ber­keit ist nach einer Beschwer­de im Früh­jahr über­prüft und ver­bes­sert wor­den. Seit­dem ist die Hal­le in Ordnung.

 

Im Rat ist unse­re Anfra­ge zum Cle­an­tech-Stand­ort Rem­scheid beant­wor­tet. Um das Future Cle­an­tech Fes­ti­val zu unter­stüt­zen kön­nen die Ver­wal­tung und die Poli­ti­ker Mit­tel in der Haus­halts­pla­nung sicher­stel­len. Zudem ist es eine gro­ße Unter­stüt­zung von der Sei­te der Kom­mu­nal­po­li­tik, wenn sie an dem Fes­ti­val, vor allem an der Auf­takt­ver­an­stal­tung, teil­neh­men. Für die all­ge­mei­ne Ansied­lung von Inno­va­tio­nen und Unter­neh­men ist es wich­tig, Koope­ra­tio­nen zu eta­blie­ren und Kon­tak­te zu unter ande­rem Unter­neh­men und Hoch­schu­len aus­zu­bau­en und zu pfle­gen. Es ist auch wich­tig, für Rem­scheid eine Mar­ke zu entwickeln.

 

Ter­mi­ne:

Am 17. August fand das Kon­zert für Demo­kra­tie im Stadt­park statt. Wir dan­ken allen Betei­lig­ten für die Unter­stüt­zung und der loka­len Pres­se für die aus­führ­li­che Berichterstattung!