Über­blick April und Mai 2024

Sit­zun­gen:

Über­ra­schung – die Mana­ger waren end­lich zu Besuch! In der Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 1 – Alt-Rem­scheid berich­te­ten Zukunfts­ma­na­ger Froess­ler und Innen­stadt­ma­na­ger Rei­mann über den Sach­stand inner­halb der Manage­ments. In den noch lee­ren Loka­len sind Pla­ka­te als Außen­wer­bung zu fin­den, auf der Allee­stra­ße gibt es einen offe­nen Inter­net­zu­gang, ein Kon­zept gegen Ziga­ret­ten­müll ist auf dem Weg. Im Mai fand sogar eine Aus­stel­lung „Bit­te berüh­ren“ zur krea­ti­ven Aus­ein­an­der­set­zung mit der Allee­stra­ße statt. Grund­sätz­lich bewegt sich alles in die rich­ti­ge Rich­tung: Wei­te­re Ver­mie­tun­gen sind trotz Her­aus­for­de­run­gen, wie dem Zustand und der Grö­ße der Loka­le, geplant; Neue Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te sind ein­ge­zo­gen – ein­mal was ande­res als Fri­seur­sa­lons und Nagelstudios.

Uns bleibt aber noch eine Fra­ge offen: Ob über­haupt oder inwie­fern arbei­ten die Mana­ger mit dem Mar­ke­ting­rat zusam­men? Die Fra­ge ist von der Ver­wal­tung mit­ge­nom­men worden.

 

Ver­gan­ge­ne Sit­zung der Bezirks­ver­tre­tung 2 – Rem­scheid-Süd war geprägt von tech­ni­schen Pro­ble­men bei Man­da­tos, unse­rem digi­ta­len Rats­in­for­ma­ti­ons­sys­tem. Die­se soll es seit Frei­tag gege­ben haben, jedoch wur­den sie bis zu dem Tag der Sit­zung nicht gemel­det. So muss­te die geplan­te Tages­ord­nung abge­än­dert wer­den, da eini­ge Mit­glie­der kei­nen Zugriff auf die Unter­la­gen hat­ten. Komi­scher­wei­se betraf das tech­ni­sche Pro­blem nur die Sit­zung der BV 2.

 

Die Fra­ge nach mög­li­chen För­der­mög­lich­kei­ten für einen höher­wer­ti­gen öffent­li­chen Per­so­nen- und Nah­ver­kehr konn­te durch die Ver­wal­tung im Wirt­schafts- und Mobi­li­täts­aus­schuss nicht beant­wor­tet wer­den. Die Beant­wor­tung soll erst bei der Erstel­lung des Nah­ver­kehrs­plan gesche­hen, denn dann wird die Ver­wal­tung sich an die För­der­mög­lich­kei­ten set­zen. Die Pla­nung ist uner­läss­lich für eine Mobi­li­täts­wen­de – je frü­her, des­to besser.

 

Die Mach­bar­keits­stu­die zum zukünf­ti­gen Sky­walk an der Müngs­te­ner Brü­cke sorg­te für Dis­kus­sio­nen im Aus­schuss für Bau­en, Umwelt, Stadt­ent­wick­lung und Kli­ma­schutz. Die­se behan­delt, anders als erhofft, nur die Zuwe­gung zur Brü­cke. Aktu­ell geht es nur über den Brü­cken­steig auf die War­tungs­ebe­ne. Dafür müs­sen 100 Höhen­me­ter über­wun­den wer­den. Zu dem Sky­walk soll­te jeder aber rela­tiv eben­erdig kom­men kön­nen. Die unter­such­ten Mög­lich­kei­ten waren einer­seits mit einem Durch­schlag durch den Brü­cken­kopf oder einem Baum­wip­fel­pfad. Selbst für die­se sind die Aus­sich­ten auf eine Umset­zung in Bezug auf das UNESCO Welt­kul­tur­er­be und den Natur­schutz nicht aus­sichts­reich. Das Gut­ach­ten der Bio­lo­gi­schen Sta­ti­on Mitt­le­re Wup­per geht dabei deut­lich wei­ter und zwei­felt gene­rell die Ver­tret­bar­keit eines Sky­walks in einem FFH-Gebiet (Fau­na-Flo­ra-Habi­tat-Gebiet) an. Die Wahr­schein­lich­keit einer Umset­zung scheint gering zu sein und die Stadt ist gut bera­ten, ihre Kapa­zi­tä­ten in ande­re Pro­jek­te zu stecken.

 

Die Frak­tio­nen der SPD, Bünd­nis 90/Grüne und FDP stell­ten im Inte­gra­ti­ons­rat ein Antrag zu dem Start­chan­cen-Pro­gramm des Lan­des, schon bevor es öffent­lich bekannt gege­ben wur­de. Grund­sätz­lich ist die Idee, sozi­al­schwä­che­re Schu­len mit neu­en Mög­lich­kei­ten und mehr Mit­teln aus­zu­stat­ten, ein wich­ti­ger Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung. Die­ser Antrag ist jedoch sinn­los, da das Land sich auf Basis eines Sozi­al­in­dex die Schu­len aus­sucht und ihnen dann eine dem­entspre­chen­de Höhe an Mit­teln gibt; die Stadt­ver­wal­tung hat nichts mit die­sem Pro­zess zu tun.

 

Die Vor­la­ge zum The­ma Bevöl­ke­rungs­ent­wick­lung sorg­te für Kri­tik im Aus­schuss für Bür­ger­ser­vice, Ord­nung und Sicher­heit. Die dar­in ent­hal­te­nen Punk­te sind schon vor der im Dezem­ber ange­kün­dig­ten Klau­sur­ta­gung bekannt gewe­sen und Neu­ig­kei­ten sind in der Vor­la­ge nicht ent­hal­ten; zudem sol­len die Ziel­kon­flik­te (Wohn­raum schaf­fen, Kita- und Schul­flä­chen anbie­ten, für Flücht­lings­un­ter­künf­te sor­gen) in den benann­ten Fach­be­rei­chen bear­bei­tet wer­den (was ja bis­her auch so schon ist). Eine zün­den­de Stra­te­gie und eine zeit­na­he Lösung sind nicht zu erkennen.

 

Neue Anfra­gen und Anträge:

W.i.R stel­len einen Antrag auf Rauch­ver­bot im Sta­di­on Reins­ha­gen in den Berei­chen der Tri­bü­nen und der Rund­lauf­bahn. War­um muss man Sport­trei­ben­de durch Pas­siv­rau­chen gesund­heit­lich gefährden?

Wie sieht es am Kukuck aus? W.i.R. stell­ten im ver­gan­ge­nen Sep­tem­ber den Antrag, ein­zel­ne Maß­nah­men aus der inte­grier­ten städ­te­bau­li­chen Rah­men­pla­nung Rem­scheid Süd – Zen­tral­punkt / Grün­zug Kuckuck / Rad­schnell­weg von Innen­stadt bis Mebus­müh­le vor­zu­zie­hen und möch­ten den Sach­stand erfragen.

In der Poli­tik bil­den sich ger­ne Begleit­kom­mis­sio­nen und Arbeits­krei­se, vie­le davon sind aber nicht mehr aktiv und bei eini­gen weiß kei­ner, ob sie jemals getagt haben. W.i.R. erfra­gen eine Über­sicht der AKs und BKs.

Im rhei­nisch-ber­gi­schen Kreis wird eine Forst­be­triebs­ge­mein­schaft nach Vor­bild des „Bay­ern-Modells“ gegrün­det. Wird das bei uns auch diskutiert?

Die Min­dest­brei­te von 2,50m für einen gemein­sam genutz­ten Fuß- und Rad­weg wird nicht immer ein­ge­hal­ten. Wie wird mit dem Bestand­schutz umgegangen?

Beant­wor­te­te Anfragen:

Unse­re Anfra­ge zum The­ma 50 Jah­re Fuß­gän­ger­zo­ne Allee­stra­ße ist münd­lich in der Sit­zung der BV 1 beant­wor­tet wor­den. Bezirks­bür­ger­meis­ter Mäh­ler plant am 2. Novem­ber eine rück­bli­cken­de Foto­aus­stel­lung zum The­ma „50 Jah­re Fuß­gän­ger­zo­ne Allee­stra­ße“, wel­che gleich­zei­tig zu einem Bür­ger­emp­fang der Bezirks­ver­tre­tung wird.

 

Aus der WM-Sit­zung kamen zu der Anfra­ge nach der zukünf­ti­gen Auf­tei­lung des Stra­ßen­rau­mes fol­gen­de Erkennt­nis­se her­aus: Der Ver­kehr hat im Lau­fe der Zäh­lun­gen nicht zuge­nom­men. Bei den ers­ten zwei Zäh­lun­gen gäbe es eine Dis­kre­panz zwi­schen Pro­gno­sen und der tat­säch­lich gezähl­ten Fahr­zeu­ge. Da W.i.R. nur die aktu­el­len Zah­len anfrag­ten, ist die Ant­wort nicht geeig­net, eine ver­tie­fen­de Ana­ly­se durch­zu­füh­ren. Die zwei­te Erkennt­nis zeigt Defi­zi­te in der Kom­mu­ni­ka­ti­on mit Unter­neh­men bezüg­lich Stra­ßen­bau­ar­bei­ten. Einen fes­ten Infor­ma­ti­ons­weg gibt es bis­her nicht. Im Aus­schuss wur­de des­halb zuge­sagt, dass die Wirt­schafts­för­de­rung ein stan­dar­di­sier­tes Ver­fah­ren erstellt, sodass die Kom­mu­ni­ka­ti­on von betrof­fe­nen Fir­men früh­zei­tig gesche­hen wird.

 

Ter­mi­ne:

Am Diens­tag, den 4. Juni, fand eine Pres­se­kon­fe­renz zu unse­rer Zukunfts­vi­si­on einer Stadt­bahn in Rem­scheid statt. Die­se soll die Bus­li­nie 654 auf die Glei­se der S7 brin­gen. Den anwe­sen­den Pres­se­ver­tre­tern wur­de die­ses Kon­zept vor­ge­stellt und näher erläu­tert. W.i.R. hof­fen auf einen kon­struk­ti­ven Aus­tausch im poli­ti­schen Raum, um am Ende gemein­sam eine neue Stadt­bahn umset­zen können.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]